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Queer Party
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Den ORCHID Newsletter gibt’s wenn nicht gerade Pandemie ist erfahrungsgemäß so alle 2 Monate.
ORCHID auf Facebook und auf Instagram. Aber ich bin mies in Party-Social Media, sorry.
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Unsere nächsten Dates:
Samstag, 10.06.23 Kantine
ORCHID Party
DJs: eve massacre + awkward Mud
23 – 5 Uhr
Eintritt: 6–10€ (Zahl soviel du kannst)
ORCHID ist eine Party, bei der statt Gay/Lesbian-Regenbogen-Klischees die offene Queer-Vielfalt zelebriert wird. Das spiegelt sich in geschmackssicherer Musikauswahl jenseits des Rosa-Mainstream-Geblubbers wider, gebrochen mit gut dosierten geschmacksverunsichernden Trash-Momenten. Von Musik über Flyerartwork bis zu Deko: alles im Geiste einer Radical Queer Avantgarde/DIY Punk/Fashionista Idee. ORCHID versucht aber nicht nur hedonistischer Community-Party-Treffpunkt zu sein, sondern hilft mit dem erfeierten Erlös über das ehrenamtliche Veranstaltungskollektiv Musikverein auch queere Künstler zu supporten und ein bisschen mehr Queer Culture nach Nürnberg zu bringen.
ORCHID ist eine nonprofit Queer Party, die auf all die rosa Mainstreamklischeeparties mit einer intimeren Undergroundvariante in der Kantine kontert, bei der alle willkommen sind, die jenseits einer cis-heteronormativen Partyroutine feiern wollen.
For all you fags & dykes & friends & dancers & closet dancers & queens & riot people & bears & brothers & lovers & sisters & misters & queers & dears & discoteers & gays & drrty bitchez & girls who love boys who look like girls & bambisexuals & androgynous art fags & butches & breeders & camp vamps & cross breeders & trans bees & en bees & kittens & dancing queens & anti-barbies & fagetarians & genderpunks & divas & ghosts & moustache dykes & gorillaz & post-30-anythings & hairy fairies & homotrash & leathermen & lipstick lezzies & nancy boys & ugly huggies & part-time zombies & superwomen & not-so-super-women & age-resistant-scenesters & post-rainbow gays & pre-op unicorns & queen bees & snoop doggy dykes & funky hunks & vagitarians, ach – eigentlich für alle, die der heteronormativen Partyroutine und Genderklischees entgehen wollen, BUT PLZ: No hools, no fools!
ORCHID Queer Karaoke & Lipsync Night
Freitag, 21.07.23 Kantine
Moderation: Roxy Rued
Host & Karaoke DJ: eve massacre
ACHTUNG! Diesmal geht’s schon um 20 Uhr los und um 2 Uhr ist Schluss!
Eintritt frei (Spende willkommen, wir stellen eine kleine Box an der Theke auf)
ORCHID Queer Karaoke Night is back!
Beim ORCHID Queer Karaoke geht’s nicht drum, perfekt zu sein, sondern sich zu trauen! Egal wie schräg, egal wie tolpatschig: wir sind einander ein liebevolles, enthusiastisches LGBTIQ*(&friends)-Publikum, no competition, also traut euch!
Und hey, Achtung, für Wünsche gilt:
Wenn du Lipsync machen möchtest, schreib mir einfach den gewünschten Song!
Für Karaoke wiederum erfülle ich eigentlich keine Wünsche. Ausnahme ist wirklich nur, wenn genau diesen einen absoluten Lieblingssong hast und du sterben musst, wenn er nicht dabei ist, dann kannst du mir auch AUSNAHMSWEISE deswegen schreiben.
Bitte bis spätestens 20.07.23 per Mail an sigh@evemassacre.de
Um 20 Uhr solltet ihr euch am besten gleich in die Karaoke-Songliste eintragen, denn erst, wenn wir die ersten fünf Leute drin stehen haben, geht’s richtig los! Und grad der Anfang ist zum Warmsingen echt ein hervorragender Spot und später dauert’s oft lang, bis du dran bist. 🙂
Also: drag up, miezt euch auf, übt die großen Gesten! Perücken und Pathos, Glitter und Spandex, go full Diva – alle Hilfsmittel sind erlaubt, aber come as you are ist genauso willkommen!
Die Horror-Scream-Queen-Schutzpatronin des Abends im Artwork ist diesmal Carrie aus Carrie, gespielt von Sissy Spacek.
For all you fags & dykes & & trans-lovelies & friends & queens & riot people & bears & brothers & lovers & sisters & misters & queers & dears & discoteers & gays & drrty butchez & girls who love boys who look like girls & bambisexuals & androgynous art fags & breeders & camp vamps & cross breeders & trans bees & kittens & dancing queens & anti-barbies & fagetarians & genderpunks & divas & ghosts & moustache dykes & gorillaz & post-30-anythings & hairy fairies & homotrash & leathermen & lipstick lezzies & nancy boys & hotter otters & ugly huggies & part-time zombies & superwomen & not-so-super-women & age-resistant-scenesters & post-rainbow gays & pre-op unicorns & queen bees & snoop doggy dykes & funky hunks & vagitarians, ach – eigentlich für alle, die der heteronormativen Partyroutine und Genderklischees entgehen wollen, BUT PLZ: No hools, no fools!
Es gilt wie immer: Let’s build a sexy glittering LBGT*-Safe Space! Wenn euch jemand blöd kommt, sagt an Theke oder DJ Pult Bescheid!
It’s our night, let’s queer this space up! 🌈✊💞🔥
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Vielleicht noch ein paar Worte zu „Lipsync“:
Lipsync bedeutet zu einem Playback-Song in Drag kostümiert so zu performen, als ob du ihn singen würdest. Warum gehört es zu unserer LGBTI*-Kultur? In der Queer Geschichte entstand aus der marginalisierten und oft auch mittellosen Ferne zu angehimmelten Diven und Stars heraus das Nachahmen in Form von Lipsync, das ein wichtiger Teil der Drag Queen Culture wurde. Verborgene Fantasien und das Heimlich-Tun-Müssen gingen und gehen für viele immer noch Hand in Hand für die meisten Queers, und das Lipsyncen ist schlicht ein intensiver Ausbruchsmoment aus den normativen Rollen, in die du sonst gepresst bist. Eskapismus wird hier Teil der Überlebensstrategie in einer durch und durch heterosexuell und cis-geschlechtlich geprägten Gesellschaft. Der Kern des Lipsync in der LGBTI*-Tradition ist das Channeln der Diva, das innigliche Nachempfinden und Darstellen, ein Verkörpern zum Ausbruch hin. Yeah, you kittens. Noch mal ganz deutlich: Es geht bei Lipsync nicht um Satire, der Star soll nicht lächerlich gemacht werden, wie es so oft in peinlichen Cis-Hetero-Mainstream-Versionen des Lipsync geschieht.
Am 5. August ist dann die nächste ORCHID Party.
Da feiert ORCHID dann das unglaubliche 15jährige Jubiläum. So viele großartige Nächte mit euch! <3
Kann gar nicht glauben, dass es dieses Baby schon so lange gibt, aber damals, am 08.08.08 haben wir das erste Mal gefeiert, mit Thomas Lechner als Gast, vom Candy Club (München, Rote Sonne) kennen, der erst letztens wieder mal von sich hören machte, als er zum IDAHOBIT als Protestaktion in seiner Rolle als Stadtrat eine Rede in Drag hielt, hier könnt ihr was dazu lesen, hier auf Facebook hat er ein Video der ganzen Rede gepostet. 🙂
Anlass dafür war die von CSU-Leuten skandalisierte Vorlesestunde einer Drag Queen, ganz nach dem Muster der US-Rechten als “Frühsexualisierung” stigmatisiert. Zu dieser Art von Angriffen von Rechts, die Aufklärung zu tabuisieren und skandalisieren versuchen, wird es am 1. August bei uns in der Kantine in Kooperation mit der AIDS-Hilfe geben.
Und dann wird’s noch eine Vortragsreihe geben, deren Titel ich hier schon mal verrate: “TRANS ANGST – Eine trans-solidarische Vortragsreihe für Information, Aufklärung und Diskussionsmöglichkeit zu Themen rund um Transfeindlichkeit und Anti-Gender/Anti-Woke-Hetze.” Da hab ich in den letzten Monaten für den Musikverein dran gearbeitet und bin sehr happy, dass es nun sechs Vorträge werden, den ersten gibt’s schon am 27. Juli, den Rest dann ab September, jeden Monat einen. Bald mehr Infos dazu!
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Was ist ORCHID?
It’s ORCHID. We dance the pain away.
ORCHID ist eine Party, bei der statt Gay/
ORCHID ist eine Queer Party, die auf all die rosa Mainstreamklischeeparties mit einer intimeren Undergroundvariante in der Kantine kontert, bei der alle willkommen sind, die jenseits einer heteronormativen Partyroutine feiern wollen.
ORCHID is a non-profit party at Zentralcafé at the K4 (Künstlerhaus) Nürnberg, Germany. All money made goes to guest bookings or queer bands playing at the Zentralcafe. (Okay, sometimes it also goes to the candy you get at the entry or to fake moustaches.)
The name ORCHID refers loosely to the fantastic band ORCHID with their unforgotten ‘Dance tonight, Revolution tomorrow’. And to the ORCHID facility on the island in LOST that looked like a botanical research centre but did exotic matter research for time travelling. And of course the luscious sexy flower.
Host & dj is EVE MASSACRE. She used to play in THE FLAMINGO MASSACRES, a postpunk band and that’s where her name comes from. She also was pretty productive in the bootleg / mash up scene and more and more got the hang of djing over the years. Her sets are eclectic and range from disco sweetness to dirty rock stompers, from electro house bangers to candyfloss-glitter-twee-pop, from riot indie punk to relaxed chillwave, from post dubstep goodies to armageddon witch house, from something old to something new, something borrowed, something blue.
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EVE MASSACRE and ORCHID also are part of MUSIKVEREIN, a collective of people who put up shows and parties at the k4 in nuremberg, germany. MUSIKVEREIN is no ‘business’, it’s more of a d.i.y. spare time thing by people who love music and love to put some work into creating their own cultural scene instead of just consuming.
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hallo eve,
wie am soulweekender angekündigt, schicke ich dir ein paar songs, die du möglicherweise morgen Abend spielen möchtest;)…
– chaka kahn mit aint nobody
-daft punk mit get lucky
-moloko mit the time is now
-rhiana mit diamonds ( die version von Simone kornalevsky)
-northern soul titel deiner Wahl
ich freu mich schon sehr auf morgen und lass mich mal überraschen was du zum besten gibst!
Hey! Ich freu mich schon aufs Orchid und würde mir gerne was von Robyn wünschen. Fav: Be mine!
Danke dir