Morgen Abend gibt’s diese spannende Medien-Diskussion in Nürnberg:
Community Medien – Spielwiese für Minderheiten oder ernstzunehmender Demokratiefaktor?
Ich bin der Meinung, dass partizipative Medienstrukturen, from people for people, wichtiger denn je sind. Als unabhängige Medien (vgl. zum Beispiel auch: Debatte über ZDF Staatsvertrag derzeit), die auch Dissenz wagen, und die redaktionelle Freiheit jenseits von staatlichen oder durch Lobbies forcierten Meinungen wahren. Als unkommerzielle Medien, die ihre redaktionelle Freiheit auch nicht durch finanzielle Interessen einschränken lassen, und bei denen dadurch auch über Themen berichtet wird, die woanders unter den Tisch fallen, oder die z.B. Musiksendungen machen, die nicht nur noch aus gekaufter Heavy Rotation Musikauswahl & gesponsorten Reviews bestehen. Als Medien, die für Vielfalt/Diversität statt Quote stehen. Als nicht-elitäre, nicht-professionelle, sondern für alle als Plattform offenstehende Medien. Und durch diese ganzen Punkte auch als soziale Schnittstelle.
Bei dieser Diskussion wird übrigens u.a. auch der Geschäftsführer der Bayerischen Landesmedienanstalt dabei sein – jener Institution, die immer wieder Stöcke bereit hat, die sie Community Media wie Radio Z zwischen die Beine wirft, statt sie in ihrer Arbeit und wichtigen Funktion zu unterstützen.
Es wäre schön, wenn die BLM sehen würde, dass in Nürnberg die Leute für ihr lokales Community Radio soviel Interesse haben, dass sie bei so einer Diskussion zahlreich erscheinen!
Und für die richtig Interessierten: Vielleicht habt ihr ja sogar Lust bei der Zukunftswerkstatt COMMUNITY MEDIA mitzumachen, in deren Rahmen dieser Abend stattfindet. Da gibt’s noch mehr Spannendes zu entdecken.